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Über Katja - die Inhaberin von Sovestia

Eine etwas andere Erfolgsgeschichte

Hallo ihr Lieben, diesen Blogbeitrag, den ich hier für euch verfasse, habe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegengeblickt. Denn nun teile ich meine etwas andere Erfolgsgeschichte mit euch, die viele Schatten aus der Vergangenheit ausgrabt. Denn ich habe erstmal durch viele Schmerzen gehen müssen, um meinem Traum nachgehen zu können.

Kleine Kämpferin

Nachdem ich meine Ausbildung gemacht habe, habe ich angefangen in einem großen Konzern im Büro zu arbeiten. Schnell habe ich aber gemerkt, dass dieser Beruf mich nicht erfüllt – und das ich wie so oft nach mehr strebe. Ich habe mir immer und ganz oft schon im Unterbewusstsein die Frage gestellt „das Leben muss doch für mich noch mehr bieten & das kann ja noch nicht alles sein!“

Getreu nach diesen Gedanken habe ich mich sowohl nebenbei angefangen selbstständig zu machen (hier hatte ich auch die ersten Touchpoints mit der Brautmode) und auch noch zeitgleich zu studieren – jeder von euch denkt sich wahrscheinlich – und das alles neben einem Vollzeitjob?

Ja genau, das alles neben einem Vollzeitjob – und dass das zu viel für Jedermanns Körper auf Dauer ist, werdet wir auch im Laufe dieses Blogbeitrags mitbekommen.

Nun ja, diese 3 Aufgaben haben mich dann natürlich zeittechnisch ausgefüllt und mich mental gefordert. Neben Onlineshop Aufträge, normalen Job und auch noch Studium ist nicht nur privat alles hinten runtergefallen – nein auch die Gesundheit habe ich natürlich vollständig hintenangestellt.

Dass dies nicht lange gut geht, kann sich jeder Denken. Nach 3 Jahren „Hustlemodus“ bin ich mit 22 Jahren im Krankenhaus gelandet – Diagnose: Schlaganfall.

Und jetzt hieß es für mich „erst einmal laufen lernen…!“ und es war dann erst einmal nichts mehr mit „das Leben hat ja für mich mehr zu bieten!“

Nun war ich erst einmal damit beschäftigt sprechen, laufen und Motorik neu zu erlenen. In meiner Reha Zeit haben mich alle Pfleger „kleine Kämpferin“ genannt – denn ich habe innerhalb eines Jahres mich vom Rollstuhl, über Krücken bis hin zum „normalen Laufen“ durchgekämpft.

Inhaberin des Brautmodestudios Sovestia in Fulda

Auf das was da noch kommt…!

Mehr als ein ganzes Jahr war ich erkrankt und konnte nicht arbeiten. Es war für mich nicht nur körperlich eine wahnsinnig schwere Zeit. Auch Mental habe ich wahnsinnig viel durch machen müssen – ich musste gefühlt erstmal wieder richtig zu mir finden und mich richtig neu kennen lernen.
Schon in dieser Zeit habe ich gemerkt, dass vieles meiner Krankheit primär mit der Überlastung, aber auch mit dem Gefühl zu tun hatte, dass ich in meiner „Hauptarbeitszeit“ nicht dem nach gehe, für das ich geboren wurde. Gefühlstechnisch war meine Aufgabe eine Andere.

Aber auch nach meiner Krankheit bin ich, fälschlicherweise, nicht meinen Gefühlen gefolgt und direkt nach meiner Genesung wieder in meinen Hauptjob zurück. Es fiel mir sehr schwer wieder Fuß zu fassen, nach 3 Monaten brauchte ich „schon wieder“ eine Pause von meinem mich lähmendem Arbeitsalltag.

Aufgrund der langen Krankheit hat sich natürlich (Gott sei Dank) viel Resturlaub angehäuft, sodass ich mir eine 12-wöchige Pause gönnen konnte.

Und was mache ich? Ich habe mich dazu entschieden 12 Wochen durch Asien zu reisen um zu mir zu finden und mich einmal nur um mich zu kümmern. Und nun wisst ihr auch, wieso ich so eine Reiseliebe entwickelt habe.

Diese Zeit, war wieder zu erwarten, die schönste und auch intensivste Zeit in meinem Leben, denn ich habe mir die Zeit genommen, die ich brauchte, um die beste Entscheidung meines Lebens zu treffen – meine Selbstständigkeit im Brautmodenbusiness.

Gestartet als One Woman Show im Keller meiner Eltern, bis auf 140 qm im eigenen ersten Store mit einer Kabine, bis hin zur Vergrößerung mit mittlerweile 210 qm, 400 Brautkleidern und 4 Kabinen. Ich bin dankbar für meine Erfahrungen, auch wenn sie noch so schmerzlich waren. Meine Erfahrungen haben mich zu dem gemacht was ich bin – eine Businessfrau, die ihrem absoluten Herzensjob nachgehen kann.

Ich bin absolut dankbar für mein Unternehmen und für mein Herzensbusiness und bin stolz auf mich und natürlich auf meine 7 Mitarbeiter, mit denen ich gemeinsam jede Woche meinen Laden rocke und Tag für Tag unsere Bräute glücklich mache.

Ich hätte mir nie erträumt, dass mein Unternehmen so wächst, wie es das in den letzten 3 Jahren getan hat.

Ich komme zwar bei diesem Blogbeitrag gerade zum Ende, allerdings weiß ich vom Herzen her, dass diese „etwas andere Erfolgsgeschichte“ noch lange nicht am Ende ist…… ihr könnt gespannt sein, auf das was da noch kommt.

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